Thursday, June 22, 2006

How to get there - and where to stay

Sodele, einigen hab ich's ja schon grob umrissen, nu fuer alle ganz konkret:
der Weg zu mir. Wer nich kommen kann/mag, der darf dieses Kapitel getrost ueberscrollen, is nich besonders spannend. Im Folgenden gehts naemlich viel um so haessliche Themen wie Geld, Shopping und andere ekelhafte Dinge.
Vorneweg: von 23. August bis ca. 8. September werde ich den sog. Instructor Development Course mit anschliesendem Instructor Exam belegen. Sprich ich bin nur sehr bedingt verfuegbar, und darueber hinaus nich auf "Honeymoon Island" Gili Meno, sondern auf der "Drecksauvollgasssfeier Insel" Gili Trawangan (no worries - dat sind nur 10 minuten mitm Boot, da koennen wir gern mal rueberschauen, ausserhalb dieses Zeitrahmens, um zu rocken), weil der IDC nur da angeboten wird. Wie gesagt, nur bedingt einsatzfaehig, danach aber umso mehr. Die Woche direkt danach wird nach 3 Monaten Askese durchgerokkt und darueberhinaus werde ich bei Tauchkursen nicht mehr nur assistieren, sondern darf jeden persoenlich in die Welt des Tauchens einfuehren...

Aaalso, von Europa aus gibt es zwei sinnvolle Moeglichkeiten:
entweder via Bali oder direkt nach Lombok.
Bali: Versuch einen guenstigen Flug entweder nach Singapur oder Kuala Lumpur zu ergattern. Von dort gehts dann weiter nach Denpasar/Bali mit Air Asia, das is HLX Asiens. (www.jetstarasia.com/www.valueair.com - von daheim aus buchen). Alternativ bieten sich Last-Minute Geschichten direkt nach Bali an. Check your local flight dealer oder www.snowandmore.info und dann den Meister Wude anrufen.
So. Denpasar. Hier wuerde ich nach dem ganzen Gefliege (mein Rekord liegt bei 27 h von Haustuer Indo zu Haustuer Deutscheland) ein zwei Tage akklimatisieren vorschlagen. Hier jibbet auch den vielzitierten Volcomshop, der die Klamotten quasi wie wenn als ob verschenkt. Oder auch Billabong, Rip Curl, Reef, woteva. And, for da Girlz: Roxy bis zum Abwinken - check "Girl's Surf Store" (so heisst der) and freak out. Wohnen am besten in Poppies Lane 1, AP Inn kann ich sehr empfehlen, kost nen zehner die Nacht, aber enorm gediegen fuer hiesige Verhaeltnisse - zum dran gewoehnen, dass man sich nu in einem sog. Dritte Welt Land befindet. Wer surfen mag, lasse sich bitte nicht abziehen und zahle 20 000 Rupien (ca. 2 Euronen) am Tag Miete fuers Brett in kleinen Shops in Poppies und bitte nicht 50 000 + x die Stunde so wie am Strand angeboten. Danke.
So. Akklimatisiert?! Bene. Weider gehts. Drei Moeglichkeiten:
Local Boat, Fliegen, Speedboat. Das auch die preisliche Reihenfolge.
Local Boat: Laesst sich fuer ca. 175 000 (ca. 15 Euronen) in diversen "Reisebueros" buchen. Das geht dann mitm Bussle nach Padang Bai, von dort mit der Faehre nach Lembar/Lombok. Dann quer ueber Lombok in das kleine "Haefelchen" Bangsal. Um dann mitm Aussenborder Booetle auf Gili Meno zu fahren. Selbst organisiert isses fuer 80 000 machbar. Wuerde ich aber keiner Reishaut ohne fluessige Bahasa Indonesia Kenntnisse empfehlen. Weil sonst zahlste im Endeffekt dat selbe, hast nur enorm viel mehr Stress anner Backe. Abgesehen davon wuerde ich von dieser Variante sowieso abraten:
Die Faehre ist nur fuer Abenteurer, die sich um ihr bisschen Leben nich gross scheren, zu empfehlen. Dat is schwimmender Rost, der circa um 50 t ueberladen ist. Uebelst volle LKWs die Stossstange an Stossstange parken. Im Schnitt sinkt eine pro Jahr. Und dieser Strudel zieht alle, ausser vielleicht Leistungsschwimmer auf olympischen Niveau, mit sich in die Tiefe. Das Reizvolle: direkter Localontakt. Dazu 6 h aufm Meer. "Wenn ich nich hier bin, bin ich aufm Sonnendeck".
So schlimm is nu aber auch wieder nich. Ich bin bereits 7 Mal in so ner Faehre gefahren. Aber seit dem letzten Mal in der Regenzeit bei argen Seegang tu ich mir das nich mehr an. Dazu scher ich mich um mein bisschen Leben eben doch zu sehr...
Fliegen:
Flug in Denpasar bzw Kuta nach Mataram/Lombok buchen. Merpati (340 000Rp.), Wings (270 000 Rp.) oder Lion Air (230 000 Rp.). Also zwischen 20 und 30 Euronen, wobei die Preise ja nach Lust, Laune und Saison variieren - that's Indonesia. Handeln, auch in Reisebueros, heisst das Zauberwort. Kurze Mail vorher an mich, dann wartet auf euch ein Fahrer am Flughafen, der ein Schild mit Namen hochhaelt (auf Wunsch und gegen Aufpreis auch Luftballons). Kost dann ca. nochmal nen zehner. In Bangsal am Hafen warte ich dann. Jedoch ohne Schild und Ballons. Ich bin der mit dem Vollbart und den Dreadies bis zum Arsch. haha.
Und dann fahren wir zusammen zu Localpreisen Boot.
Speedboat:
Die Topdeluxe Variante. Fuer alle Pimmelprotzer und Dopedealer unter euch.
Zu buchen bei Blue Water Safaris unter 081- 338 419 911 (Jeremy) oder 081 - 338 114 232 (namenlos). Kost 550 000, also nen Fuffi, one way pro Nase. Das heisst dann aber auch am Hotel abgeholt, in den Hafen (Benoa/Bali) gebracht und direkt auf die Insel chauffiert werden...
Soviel zu via Bali.
Direkt nach Lombok:
Der Herr von und zu Lai Duc hat da was feines recherchiert. Wieder ab nach Singapur. Und von da mit Silk Air direkt nach Lombok. Das bringt den Vorteil das man sich nich in die alten (aber sich in gutem Zustand befindlichen) Maschinen der Indo-Airlines wagen und kein Geld in der Konsumhoelle Kuta liegen lassen muss. Dabei umgeht man aber eben auch den feinen Beachsurf von Kuta zum einreiten (mehr dazu im Kapitel "Surfin' Indo" - coming soon...)
Kurzes Mail an mich, Fahrer wartet usw. usf.

Und dann sind wir auf Gili Meno. Fein. Gerade in der "Busy Season" von Juli bis Mitte September, mag es sein, dass es hier recht ausgebucht ist. Daher hab ich mich entschlossen, euch einen Ueberblick ueber die Unterkuenfte hier zu geben. Wer mag, kann sich dann schon daheim ueberlegen, wo ersie wohnen mag und ich reservier das dann. Auf Wunsch: Willkommensschild + Blumen (ohne Aufpreis ;-)).
Grundsaetzlich: Es gibt hier nur Bungalows zum Wohnen, keine Hotels o. ae. naja, war ja wohl eh jedem klar, oda?! Es gibt diverseste Standards die sich durch Lage und Komfort unterscheiden. Ich werde mal ein Spektrum versuchen aufzuzeigen:
The place to be:
TAO KOMBO (www.tao-kombo.com). Wird von nem enorm charismatischen Franzack namens Bob betrieben. Das einzige, was einen davon abhalten koennte ist die Tatsache, dass die Anlage nicht direkt am Strand und die Bungalows nur gut und nicht topdeluxe sind. Ansonsten kann ich nur sagen: herkommen, selber spueren. Die Bungalows:

sind enorm huebsch, haben einen Aussenbadbereich (Duschen und Zaehneputzen mit Intimsphaere und doch unter freiem Himmel) und: Suesswasserduschen. 10 Euronen die Nacht...
Vom Style her ('weniger ist genug') enorm tight, wenn mans denn mag:

Bobs Baroogas. Kosten 2 Euro die Nacht - guenstiger gehts hier nicht. Sind ca 3 auf 3 Meter gross, haben drinnen nen Moskitonetz, ne Matratze und nen Schraenkle. Ferdich. Abschliessen is nich, brauchts aber auch nich, denn hier wird nicht geklaut und regnen tuts sowieso gleich zweimal nicht, man kann also getrost den Rucksack draussen stehen lassen. Ich habe vor vier Jahren mit Hannah zusammen eine Woche so eine Barooga bewohnt und nach ihrer Abreise noch 3 1/2 Wochen allein. Und ich wuerde es wieder genauso machen.
Fuer fuenf Monate und nich im Urlaub is das "enn demm p'fall" (wie der Oberschwabe sagen wuerde) was anderes, klar...
Das Luxorioeseste, von Villen mit eigenem Pool fuer (ab!) 200 Dollares die Nacht von denen ich hier mal absehen will, ist die 'Villa Nautilus'. Sehr luxorioese Bungalows, western style, Klimaanlage, heisse Suesswasserdusche, usw.usf. - Topdeluxe eben. Aber nur was fuer die Verchecker, die mit Blue Water Safaris anreisen ;-) 50-100m vom Meer wech, 70 - 100 Dollares die Nacht in Busy Season, ein handeln moeglich...

Also check: www.villanautilus.com
Dafuer gibts hier aber auch suuuuper leckere Holzofenpizza. Echt dick. Die einzige und beste hier auf der Insel. Goenn ich mir hin und wieder, wenn ich Reis mit Scheiss satt habe (so alle 2-3 Wochen). Die darf man aber auch bestellen und essen ohne da zu wohnen...
Direkt danach kommt Gazebo Meno. Auch mit Klimaanlage. Und die einzige Anlage hier vor Ort mit Swimming Pool. Aber wer braucht schon nen Pool mit dem Meer vor der Haustuere?! Žegal, fuer alle mit Salzwasserallergie:

100 - 150m vom Meer wech. 45 Dollares + 10% Fabelsteuer. Wer ne Woche bleibt kanns sicher auf 30 die Nacht druecken (lassen von mir - auf Wunsch).
Direkt am Strand wohnen:

Mallias Child. Ordentliche, stabile Bungalows. Aber eben direkt am Strand. Inzwischen mit Sueswasserdusche versehen und fuer 150 000 Rp. (13 Euronen, busy season) die Nacht inkl. Fruehstueck sicherlich der place 2 be fuer alle Sonnenanbeter mit Travellerbudget.

Wer auf Suesswasserduschen (hier kommt sog. GiliMenoWater aus der Brause - ich verwende das seit nunmehr 2 1/2 Wochen und meiner Haut & Haaren gehts praechtig) verzichten kann:

Luxurioeser als Mallias, mit Meerblick, aber man tritt nicht auf den Sand wenn man aus der Tuere kommt. Der Preis ist der gleiche, dafuer aber ohne Fruehstueck.
So. Dann jibbet noch 'ordentlich' Bungalows die auch huebsch, aber halt nix besonderes, und auch ein Stueck vom Strand wech sind. Preise liegen hier zwischen 50 000 und 70 000 inkl. Fruhstueck, busy season.

Ich denke doch, dass ich hiermit einen ganz ordentlichen Rundumschlag geleistet hab, auch wenn nicht alle Unterkuenfte persoenlich genannt werden. Die Locals wuerdens mir, wenn sie's wuessten kaum, verzeihen - wie gut, dass dieser Blog nur von Langnasen gelesen wird...
Und nun werde ich wieder dran machen, lustige Geschichten und Erlebnisse zu verformulieren. Das macht mehr Spass als die vielen Zahlen...

Sunday, June 18, 2006

Vorneweg ein paar einleitende Worte, hinterher Kapitel I aus der Rubrik "Land & Leute - Selamat Makan".
Morgen sind es bereits zwei Wochen, dass ich nach Meno gekommen bin. Wow - time's flyin' by.
Was ist seither passiert?! Ich habe eine weitere Stufe der PADI Karriereleiter erklommen - ich darf mich nun PADI Rescue Diver nennen. Und kann mal sowas von stolz auf mich sein: im Laufe des Kurses hab ich mindestens 10 (in Worten: zehn) Leben gerettet!!! Dass das alles nur sog. Scenarios bzw. Fakes waren spielt ja keine Rolle. Kleines Schmankerl am Rande, mit dem ich ein wenig dem noch zu verfassenden Kapitel "Land & Leute - Way Of Local Thinking" vorweggreife: Waehrend einer Theorie Session in einer Barooga am Strand mit meiner Ausbilderin Linda, hat Karl (Manager der Tauchschule) eine Lektion eingestreut und hat einen ertrinkenden Schnorchler gespielt. Drei Tage spaeter wurde uns von der Local-Staff folgendes erzaehlt:
Auf der Insel ging bei den Locals unter Kopfschuetteln folgende Geschichte rum:
"Stell dir vor, Karl kann nicht schwimmen!! Und das als Tauchlehrer und Manager von Blue Marlin. Tztz... Zum Glueck hat Johannes sein Leben gerettet."
Und das ging so lange bis diese Geschichte mal bei einem von den Jungz, die hier arbeiten, ankam, der das dann aufloesen konnte...
Von dieser Art gibtz so allerhand Geschichten. Une grande amusement. Aber alles zu seiner Zeit.
Des weiteren habe ich mich etwas mehr haeuslich niedergelassen. Fuer ganze neun Euronen habe ich mir eine "Kueche" zugelegt: Ein Wasserkocher, Tassen, Besteck und Schalen. Nun kann ich mir nicht nur Instant Nudelsuppen (ö la Maggi Asia Nudel Snack) zubereiten, sondern ich kann die Standardfrage stellen, die hier gestellt werden muss, wenn du als Gast ein Haus betrittst: "Tea or Coffee?"
Bei dieser Gelegenheit hab ich mir auch gleich noch ein "Original Trikot" unserer kickenden Jungs zugelegt. Bin da ja eigentlich nich so - aber da sich Linda (Kolleschin und Englaenderin) eines mit drei Loewen auffer Titte zugelegt hat, konnte ich natuerlich nich anders. Wir alle erinnern uns an '66, tun wir nicht?! Fussball und die WM sind hier uebrigens gaaaanz gross. Aber auch das wird in einem separaten Kapitel zu behandeln sein...
Ansonsten war ich jeden Tag tauchen, hab weiterhin keinen einzigen Zug Rauch inhaliert (man stelle sich bitte vor, zu welcher Groesse meine Brust vor lauter Stolz gerade anschwillt...) und hab die Sonne genossen. Und, ohh jaaa, gaaaanz was feines: Seit heute morgen bin ich im Besitz eines Surfboards. (pics will come - aber auch das sollte ein eigenes kapitel werden. "Play Surrrf Auf Meno")
Gebraucht natuerlich, aber zum Lernen genau richtig. Nu muss nur noch der Mond etwas abnehmen und der Wind sich etwas entspannen. Und dann kommt ein dicker Swell und ich werde mich wieder darin versuchen die eine oder andere Welle zu reiten. Hauptsaechlich werde ich aber wohl wieder saufen (Indischer Ozean Lager - ein ganz ein feines Bierchen). Viel. Aber wenigstens nicht ersaufen. Hoffentlich.

Ach ja, ein Handy hab ich inzwischen auch hier:
0062-(0)81- 933 134 369
Hab bereits mit Lai Duc telefoniert. Er rief mich ueber Skype an. Direkt aufs Handy. 21 Minuten, 2,60 Euronen. So feel free to call.

Ich wurde gefragt, ob mir den schon was vor die Linse geschwommen sei. Ja. Schon. Aber noch nich so vorzeigbar. War erst viermal mit Kamera unten und da war ich hauptsaechlich damit beschaeftigt, mit dem Gehaeuse vertraut zu werden. Und nen sinnvollen Weissabgleich konnte ich noch nich machen. Dazu spackt die Steuerung aussen am Gehaeuse a weng. Excuses, excuses... Ich weiss. Dazu bleibt mir nur zu sagen: Geduld, Kinder und ihr werdet sehen. Und womoeglich staunen. Aber das beste wird trotzdem sein und bleiben: Herkommen und selbst ein Bild machen. Egal ob mit Video, Foto oder den eigenen Augen und v.a. dem Herzen.
So.
Frage zwei, da gings um die beste Reisezeit. Nuja. Das ist so:
Im Moment haben wir hier zwischen 32 und 34 Grad. Dazu eine leichte Brise. Wassertemperatur: 28 Grad. Regen: nope. None at all. Und das wird bis ende Oktober so bleiben. Ich werde bis mitte November hier sein. Der bisher angekuendigte Besuch erstreckt sich eigentlich ueber die ganze Zeit. Come whenever you like. Nur Mitte Oktober werden wohl meine lieben Eltern kommen. Da wird verstaendlicherweise keine hundertprozentige Aufmerksamkeit anderen gegenueber von mir zu erwarten sein.
Am Rande:
Special one for Papa, den grossen Schuettellyriker:
Da geht der Bub nach Meno -
und wen findet er?! Nemo
haha

"Land & Leute - Selamat Makan"
Selamat Makan - Guten Appetit. (Den ganzen ganzen selamats werd ich mich auch bei Gelegenheit zuwenden). Wetter, Hotel (sauber?!) und Essen - das sind doch die Themen, die den Deutschen an und fuer sich interessieren, wenns um die Aufbereitung eines Urlaubs geht. Nun bin ich hier ja natuerlich nicht im Urlaub, dafuer aber in urlaubsaehnlicher Umgebung. "Hotel" wurde ja bereits abgehandelt, Wetter s.o. Also essen.
Nasi. Reis. Die Basis von allem. Den isst der Indonesier den ganzen Tag. Und nachts saeuft er ihn in Form von Reiswein (Obacht - der knallt und macht fiesesten Kater).
Auch ich habe mich inzwischen an Reis zum Fruehstueck gewoehnt:
Nasi Campur - Reis mit Scheiss nennt sich das. Ist es als Pyramide verpackt:



nennt sich dat janze Nasi Campur Bunkus (= gebunkert, also verpackt, hihi). Nebendran auf dem Bild: Pisang Goreng, oder Pigo wie ein Semilocal wie ich ;-) sagt... Fritierte Banane - eine feine Ergaenzung. Saettigend, aber nach Fruehsport (bisher nur joggen , bald surfen :-P) Pflicht.
Der Reis is, wie gesagt, gewoehnungsbeduerftig. Aber nen knackiger Start in den Tag. Der Inhalt dieser Pyramiden wechselt taeglich. Reis, klar. Dazu zwei drei Gemuesezubereitungen, Fisch oder Fleisch und mal Erdnuesse oder Kokosflokken. Suuuuuperlecker! auch wenn's auf diesem Pic nich so aussehen mag...















Oft enorm scharf. Aber das auch gut so.

Hygiene?!



In diesem Warung (so nennt sich ein Local Restaurant) nicht immer hundertprozentig gewaehrleistet. Aber dat Chili killt alle potenziellen fiesen Erreger. Mein Stoffwechsel hat hier bisher keinerlei Zicken gemacht. In Guatemala beispielsweise war garantiert: einmal auf der Strasse essen, zehnmal danach aufs Klo rennen...
Zwischendurch gibts immer so allerhand Leckereien. Gekochte Erdnuesse, Obst, oder auch mal
gekochte Vogeleier, Bubut oder auch Buyu genannt:



Natuerlich gibts auch viel "Westernfood". Pasta, Pizza, sogar Cordon Bleu. Und immer wieder Pommes - fritiert in Kokosoel, FETT (im Sinne von enorm Lecker).
Und, natuerlich, wie solls hier anders sein: Seafood. Die ganze Palette. Morgens gefangen, abends auf den Grill. Dazu: na, was wohl?! Rrrrichtig: Nasi, wahlweise Kokospommes und a feins Soessle:



Sicherlich kein Standard. Aber dieses lecker Tier wurde mir von Rustia, Inhaberin von dem Resturant neben der Tauchschule wo ich den Tag ueber Stammgast bin (also fuer nicht Nasi Bunkus Essen) quasi geschenkt. Zum "Einkaufspreis". 6,50 Euronen fuer nen Hummer... Wer, ausser euch Vegetariern, koennte da nein sagen?! Ich jedenfalls nich!
Und zum Nachtisch dann noch das hier:



Lecker Lolli. Hab ich aber bisher noch nich getestet. Freiwillige herbei!
Soviel fuer den Moment.
Einen hab ich noch:

So darf sich der Betrachter mich beim Verfassen dieser Zeilen vorstellen. Ich habe meine DigiCam offen rumliegen lassen. Und der Local an und fuer sich schnappt die sich dann und knippst drauf los...
Over'n'out,
j.
p to the s: more pics to come - das mit dem netz is hier eben so ne sache...

Wednesday, June 14, 2006

Gili Meno.
Here I am. Bevor ich anfange lustige Geschichten zu erzaehlen, bzw. zu berichten, was ich denn hier so treibe, moechte ich euch erstmal einen kleinen Ueberblick ueber die kleine feine Insel hier geben. Von Nord nach Sued erstreckt sich das kleine Paradies ueber 1500 m von Ost nach West auf 800 m. That's it...
Aus der Luft sieht das ganze so aus:



Wohnen laesst es sich hier direkt am Strand (wo wohl die meisten von euch, die mich besuchen kommen werden wohnen wollen) oder etwas weiter im Inselinneren. Da ich vorhabe ueber fuenf Monate hier zuzubringen, habe ich mich fuer die guenstigere Variante im Gruenen entschieden. Dieses Bungalow nenn ich mein zu Hause:



Es ist klassisch im 'local style - Sassak' gebaut. Der Chill-Out Platz darunter nennt sich Barooga und ist in Indonesien sehr verbreitet. In so etwas haengt der Indonesier an und fuer sich meist den Tag ueber ab. Kann man aber auch schlafen drin, was auch gern gemacht wird. die Haengematte ist aber noch gemuetlicher, ist aber mehr so nen Egoding. Wenn Besuch kommt, wird sie abgehaengt...
Darueber befindet sich mein Bettchen, ein Schrank und ein Buecherregal.



Fuer arg viel mehr ist da gar kein Platz drin. Mehr brauchts aber auch nicht.Ueber eine Bodenluke gehts dann abwaerts ins open air Bad:

Die meiste Zeit verbringe ich jedoch hier:


Was genau ich denn hier so treibe, dazu spaeter mehr.
Als erster viueller Eindruck aber sollte das ja erst einmal genuegen.
A pro pos visuelles: bitte erwartet in keinster Art und Weise subberdubber steilisches Design. No way. Das Internet hier, wenn es denn mal funktioniert, ist so was von langsam, das ich ausser enorm klein gerechneten Fotos und simplem Text hier nix modifizieren werde. Koennt Ihr euch an 32 k Modem Zeiten erinnern? Das hier das absolute Maximum - mal abgesehen davon, das ich mein ach so tolles neues MacBook bisher noch nie online gebracht habe und mit nem Memorystick ("Blaumann", Herr Wimmer) jongliere...
Der erste Blick am Morgen schaut meist so aus:


Im Vordergrund: Das Meer
Im Mittelgrund: Gili Air, die Nachbarinsel
Im Hintergrund: Lombok (das Festland), in dessen Mitte sich der heilige Vulkan Gunung Rinjani erhebt.
Soviel fuer's erste...

Monday, June 12, 2006

Massenmails - Reiseberichte: Wie das eben immer so ist wenn man sich fern ab von den Lieben aus der Heimat aufhaelt. Da werden dann erfahrungsgemaess eben solche eingefordert. Obacht, Vorsicht sollte hierbei geboten sein! Ist es denn nicht so, dass wir uns, jedes Mal wenn eine neue so geartete Mail reinkommt, alle meist denken: "Och noee, schon wieder so nen unpersoenliches, austauschbares Getexte... Fast so schlimm wie dieser Kettenbrief heute morgen wegen dieses fuenfarmigen blinden Maedchens in Indien, dem Bill Gates drei weitere spendiert, wenn Du mit dieser Mail all Deine Email-Kontakte penetrierst..." So oder so aehnlich geht's mir jedenfalls immer wenn ich eine solch Reiseberichtmassenmail in meinem virtuellen Briefkasten vorfinde... Auf der anderen Seite bin ich meist aber auch enttaeuscht, wenn einer eine Reise tut, dann aber nichts kommt.
Ein klassisches garstiges Patt also.
Die Loesung: ein Blog?
Prinzipiell finde ich so etwas wack. Mindestens genauso ueberfluessig wie private Homepages, die hoechstens aufgrund Ihrer Gestaltung fuer Belustigung sorgen und somit eventuell eine Daseinsberechtigung erhalten (ich empfehle hierzu waermstens einen Besuch bei www.andre-apel.de). Den Inhalt solches online gestellten Datenmuells duerfte doch keinen Menschen wirklich interessieren. Und sollten einen wirklich all die aufgefuehrten Hobbies, Familienbilder, Kochrezepte, Lieblingswitze, usw. usf. wirklich in irgedneiner art und weise neugierig machen, dann laesst man sich diese doch lieber persoenlich zeigen und erzaehlen, denn sie sich alleine vor dem Rechner anzuschauen.
Da mich aber die meisten von Euch Lesern leider nicht in naher Zukunft hier besuchen kommen werden, erhaelt der Perlentaucherblog dadurch selbst fuer mich PrivatKramOnlineSchandlaestermaul eine nachvollziehbare Legitimation...
Der Plan lautet, regelmaessig Getexte und Pics hier reinzustellen - wer von euch lieben Lesern also wissen moechte, wie es mir so ergeht in den kommenden Monaten, sollte unregelmaessig (so werden naemlich auch die Eintraege hinzukommen) auf diesem Blog hier vorbeischauen.
Genug der einleitenden Worte. Los gehts:
Noch existiert dieser Blog hier nur als Idee in meinem Hirn und als TextEdit-File auf meinem Rechner. Der smarte Herr von und zu Thilow hat mich auf die feiste Idee gebracht, diesen Blog hier einzurichten. Ob ich ihn dafuer nun in Zukunft noch mehr schaetzen werde dafuer oder dann doch verfluchen, wird sich zeigen - bisher finde ich die Idee ganz okeh (s.o.).
Im Moment sitze ich aber noch in Hong Kong am Flughafen und warte auf meinen Anschlussflug. Ich weiss also noch gar nicht, ob das hier jemals online gehen koennen wird. Mit dem Internet ist das naemlich so ne Sache - in Indonesien im Allgemeinen, auf den Gilis im Speziellen. We'll see said the blind man.
Im Moment jedenfalls bin ich noch recht verstrahlt vom zwoelfstuendigen Flug und den ersten Auswirkungen des Rauch-in-meine-Lungen-Entzugs: